Eine Dienstchefin in Turnschuhen

20.09.2024

Bevor wir aber jetzt ins Detail gehen geht es in ischum Hengert - dem Walliser Podcast um ganz viel und noch etwas mehr. Diese Sendung ist gut geladen mit ganz vielen Infos und noch mehr Patentlösungen.

Tanja Fux - Chefin der Dienststelle für mehr Berufsbildung. Hoppla Schorsch ! Die hat was auf dem Kasten. 40 Mitarbeiter:innen unter sich und was für eine steile und für manche zu rasche Karriere nach oben? So fragen wir uns : war Karriere dein Wunsch - dein Ziel oder hat sich das einfach so ergeben. Eine Antwort die mich sehr inspirierend war : = ich habe mir immer Gedanken gemacht beim Schritt nach oben : Kann ich in der neuen Position das Wohl der Mitmenschen steigern ? Kann ich in dieser Position mehr bewegen, mehr verändern, dann ja - dann werde ich diesen Schritt wagen.

Es geht aber im Hengert auch um den Fachkräftemangel und inwiefern K1 hier helfen kann ? Tanja weiss auch wie wir am schnellsten den Fachkräfte Mangel beheben = Kinder zeugen ! Wir haben zu wenig Nachwuchs die Nachkommen. Gut nun habe ich ja den Walliser Schaumwein - Petite Arvine von der Cave Fin Bec sowie den Si-On mitgebracht und da diese Kombination über ein natürliches Aphrodisiac verspricht steht nun ja der Nachwuchsproduktion nichts im Weg ?

Sie haben der Hosenanzug aufmerksam gelesen oder gehört - Quasi der Trailer zum Podcast mit Tanja Fux? Darin habe ich ja geschrieben und eigentlich schon schade dass Sie verheiratet ist ? Sie hat das nun mit der Nachwuchsproduktion hinter sich und bräuchte - braucht ja dann kein natürliches Aphrodisiac ? Vielleicht eine noch unbefruchtete Freundin ?

Nun gut wieder zurück in die Seriosität und zum Thema KI in der Berufsbildung. Verwendet die Dienstchefin ChatGTP ? Auch privat ? Keine Angst vor Stellenabbau ? Arbeitsplätze sind in Gefahr ! Aber wenn ja eh Fachkräftemängel herrscht ? Viele Apps welche wir täglich brauchen werden von KI gesteuert und dies sind wir uns gar nicht so bewusst ! Oder doch ? Wir befinden uns in einem ständigen Wandel und wollen und können den nicht aufhalten. KI kann und wird uns unterstützen. Kann uns bei Übersetzungen unterstützen und auch wenn ein Lehrling einen Bericht von KI schreiben lässt muss er früher oder später persönlich wohl irgendwann auch Stellung dazu nehmen !

In ischum Hengert mit Tanja Fux diskutieren wir auch darüber, dass auch Lehrer:innen so auch in die Schule müssen. Dienstfreie Schulzeit ist nicht immer Ferienzeit oder wie war das schon wieder? Selbst und Weiterbildung. Dies um dem täglichen Wandel die Stirn zu bieten. Sich sprachlich weiterbilden, dies kann man wie Tanja auch selbstständig tun und auch wollen. Ist Tanja eine Streberin ? Findet es im Hengert heraus. Sie könnte ja bequem auf Deutsch doch das lässt ihre Persönlichkeit nicht zu und das ist auch gut so. Ihr Französisch ist so schön und auch wenn es um sehr ernste Themen geht - tönt es auf französisch französischer.

Würde denn ein Ballon am Mittag nicht helfen so in Sachen Kommunikation auf Französisch. Der Kommunikation würde es wohl helfen aber beim Erledigen von komplexeren Aufgaben nicht wirklich hilfreich ? Und dies obwohl gerade im französischen Teil des Wallis doch öfters auch so eine Flasche Wein zum Z`Mittag getrunken wird? Es ist halt auch die Lebenseinstellung die bei den WELSCHEN ganz anders gelebt wird. Tanja meint auch das im Oberwallis der Fokus ganz klar auf die Familie gelegt wird, während dem der Unterwalliser mehr so das Ganze in Anbetracht der Betrachtungen legt. Kollegialität, Convivalité, eine gesellige Gesellschaft ist den Unterwalliser:innen wichtig. Am Tisch wird gelacht und genossen. Lachen die Welschen mehr ? Der Wein !

Aber die Dienstchefin setzt sich ein und verteidigt sie wenn dann behauptet wird, die seinen ja dann danach und davor eh nix wärt? Nein, dass sind richtige Arbeitstiere und sind immer sehr effizient ! Sie sind auch eher so die Freunde von Gesellschaft, in Gruppen zusammen sitzen und einfach mal auch sein und auch mal gut sein lassen.

Beim Thema Umweltschutz könnten wir hier und jetzt mal ganz viel abkürzen, denn was nicht eingekauft wird, muss nicht entsorgt werden. Aber ja - entsorgen = richtig entsorgen und Mama Fux kauft Ihren Kindern dann gerne mal etwas teuerer Kleidung die lange hält anstatt das günstig was Online bestellt wird. Tolle Mama ! Weiter so - Kopf hoch und weiter tanzen !

Ja und wie Max immer schon sagte, je mehr des du hast, desto mehr muss repariert werden, ja desto mehr kann kaputt gehen. Unser Konsum und das Wegwerfen. Die Dienstchefin war mit meiner Idee einen Feiertag zu opfern um mit den Gewerbeschüler:innen einen Mountain Cleaning Day durchzuführen nicht wirklich einverstanden. Also die Jungen hätten da wohl keine Freude und umwelttechnisch wird ja schon viel in den Grundschulen gelehrt. Muss aber auch zu Hause in der Familie vorgelebt werden. Wir dürfen den Umweltschutz nicht in die Hände der Grossen und der Politik übergeben. Es liegt an uns.

Sozial engagiert sich Frau Fux in Afrika in der Foundation Sunvida Hilfsaktion. Sie war unglaublich begeistert wie einfach und wie mit sehr wenig sehr viel Zufriedenheit herrschen kann. In Mali unterstützten Sie die Einheimischen mit Rat und Tat, aber das ganze muss dann von der Bevölkerung umgesetzt werden. Es werden Schulen gebaut, Tanzkurse angeboten u.v.m

Da aber zu Zeit kein Besuch Malis unternommen werden kann, da die Politisch Lage unmöglich ist betrachtet man die Lage von weitem.

Ab und zu fährt Tanja alleine nach Afrika, dann aber auch mit der Familie und ich habe Sie gefragt, ob es sie denn nie gereizt hat in Afrika zu bleiben? Nein ! Klare Ansage, denn i läbu scho sehr gäru i der Schweiz. Afrika ist ja auch Urlaub, mal erden, wieder auf dem Boden ankommen, aber nein ein Leben in Afrika kann sie sich nicht vorstellen. Dies hat sicher auch mit unserem System in der Schweiz zu tun? Der Pünktlichkeit , der Sauberkeit, der Effizient, unsere Grundwerte, das Gesundheitssystem welche man in Mali nicht hat.

Unser Grossonkel Oswald und dies besprachen wir ja so bisschen nebenbei und mit Ihm würde ich jederzeit gerne äu mal so an Hengert hä, aber eben, leider ist er verstorben. Aber er war in Sachen Afrika und Sozialem Engagement immer ein riesen Vorbild. Zu Ostern wurden Bananen anstatt Osterhase versteckt. Hier im Saas dachten wir immer so - der ist ein einfacher Missionar in Afrika und betet da so ein bisschen vor sich hin, aber nein, der hat mit 900 Mitarbeitern eine Schule vom feinsten gebaut, dies nach zu lesen im Buch welches mir die Augen öffnete. Immer im Gebet und wohl auch deshalb ein Projekt ohne Unfälle !

Dann kamen wir zu den Klassikern ! Raclette / Fendant / Lemon Tree / und ja der Fendant hät schi gmacht ! Und ja trinkt mehr Walliser Wein - dies auch regional und saisonal top und deshalb auch Umweltschutz. Toll auch dass wieder mehr Menschen zurück in die Natur wollen, die Hände in die Erde stecken wollen. Berufe in der Landwirtschaft boomen und auch immer öfters als 2. Ausbildung. Schön !

Und dann wollte ich von Tanja etwas wissen was noch niemand über sie weiss !!

Sie kommuniziert sehr offen, gibt auch viel von sich Preis, in Interviews und hat leider kein Geheimnis. Mir aber ist aufgefallen, ihre Kleidung und darüber habe ich ja schon im Hosenanzug berichtet. Ihre Kleidung, locker - elegant und bunt und wie mir das gefällt als eine Sekretärin an einem Anlass meinte : Dienstchefin ? Sie ? Eine Dienstchefin in Turnschuhen, das habe ich auch noch nie gesehen.

Sie die Frau welche meistens von Männern umzingelt ist, diese Männer meistens zwischen 50 und 60 Jahre alt, alle meistens im Anzug und Krawatte und nein den Krawattenwitz mit dem Po des Pferdes werde ich jetzt nicht erzählen keine Angst !

Frau Fux hat mit ihrer Kleidung nämlich eine Strategie. Will sie damit auffallen ? Nur positiv den diese lockere Art erheitert doch die Gemüter? Frohlockend mit kurzen Locken lässt sich das Leben rocken. Sie zieht sich so nicht für sich selbst an ? Bunt und locker will sie das System auflockern. Ihre Art der Kleidung, das ist ihre Wunderwaffe. Die Geheimwaffe mit gutem Sprengstoff gefüllt. Den Effekt auf die Leute ist gut und vermittelt gute Laune die geteilt werden darf.

Wird diskutieren aber auch um die Jugend, die welche sich Heute nicht mehr über die Arbeit identifizieren wollen. Nicht von der Arbeit träumen und keine Mails lesen am Wochenende ? Sind die Jungen den weniger fleissig? Tanja meint nein, die Jungen sind nicht fauler oder weniger fleissig, sie hinterfragen viel, wollen mehr Quality Time, wollen Dinge speditiver und effizienter erledigen und wenn KI diesen Prozess schneller macht, werden Sie KI einsetzten. Mehr Freizeit wird nicht unbedingt verlangt, wichtig sei dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber sich finden. Wir wollen ja den Wohlstand den wir jetzt geniessen und wohl auch von der Vorahnen geerbt haben nicht aufgeben? Mehr Freizeit heisst - die drei freien Tage wollen wir ja geniessen können und dazu braucht es auch finanzielle Mittel. Niemand darf dabei ins Minus geraten.

Verzettelung und ja das hätte ich beinahe vergessen. Ich ja als CEO der Verzettelungsagentur. Tanja hat keine Angst sich zu verzetteln und ist der Überzeugung wer in seinem Job zufrieden ist, der braucht nebenbei keine 100 Hobbys und nicht noch mehr ME TIME, nein der geht nach getaner Arbeit glücklich nach Hause und geniesst die Zeit mit der Familie. Fokus auf das jetzt und hier, bin ich bei der Arbeit geben ich 100% für die Arbeit - bin ich bei der Familie bin ich 100% bei der Familie.

Nun gut einfach gesagt, wenn das Sekretariat die Gestaltung der Agenda übernimmt und sie ihr fokussiert folgt.

Wenn ich gross bin werde ich auch über ein Sekretariat verfügen welche mir die Agenda füllt. Termine zum Podcast mit spannenden Menschen und Gesprächen organisiert. KI übernimmt das Protokoll. Danach habe ich noch mehr Zeit für Hits und eben ja, weniger Verzettlung, den in meinem Job bin ich glücklich und gehe zufrieden zurück zur Familie und ja den Hunden !

Danke Tanja für dieschä toll Hengert, war sehr bereichernd und mega inspirierend.

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